Zughundesportlerin Doris Lucaroni

Seit 2020 sind wir stolze Sponsorin von unserer langjährigen Mitarbeiterin Doris Lucaroni und ihren Hunden. Sie ist unsere Lecky-Markenbotschafterin und präsentiert die Marke bei ihren nationalen und internationalen Zughunderennen. Wie sie zum Zughundesport kam, erzählt sie uns in ihrer Geschichte.

Nordische Hunde und nordische Länder haben mich schon immer fasziniert. Als im Jahr 2002 die wohnlichen Gegebenheiten passten – Haus mit Garten – durfte ich meine ersten zwei Husky Welpen willkommen heissen. Später kamen noch zwei weitere Huskys aus dem Tierheim dazu. Durch die Huskys kam ich zum Zughundesport. Rennen waren aber zu diesem Zeitpunkt noch kein Thema. Wir haben viel trainiert, in schneelosen Jahreszeiten mit dem Bike und im Winter mit dem Schlitten. So konnte ich wertvolle Erfahrungen im Zughundesport sammeln.

Als meine Huskys schon in einem fortgeschrittenen Alter waren, kam durch Zufall ein weiteres Mitglied in unser Rudel: ein kleiner Podenco Mix – ebenfalls aus dem Tierschutz. Das quirlige Energiebündel dachte wohl, er sei ebenfalls ein Schlittenhund. So trainierte ich Sunny auch am Bike. Mit ihm wagte ich dann, ein erstes Mal an einem Rennen teilzunehmen. Voll motiviert, aber auch etwas nervös, flitzten wir damals als absolute Renn-Greenhorns über die Thuner Allmend.

Unterdessen sind alle meine Huskys, nachdem sie ein stolzes Alter erreicht hatten, jenseits der Regenbogenbrücke. Heute gehören Europäische Schlittenhunde, auch Scandinavian Hounds genannt, zu meiner Hundefamilie. Hounds sind sehr athletische Hunde mit einem enormen Drang zum Laufen. Sie sind auch sehr menschenbezogen und haben nebst dem Zughundesport einfach Spass an jeglichen Aktivitäten.

Unser erstes Rennen in Thun liegt nun etliche Jahre zurück. Seither durften wir an ganz vielen tollen Rennen teilnehmen, in der Schweiz sowie auch europaweit. Zughundesport ist ein Teamsport Hund-Mensch. Der Hund muss dem Menschen voll vertrauen können und umgekehrt der Mensch dem Hund ebenfalls. Dieses gegenseitige Vertrauen und der Miteinander-Kampfgeist sind das faszinierende am Zughundesport. Im Team das Beste geben! Das ist auch an Rennen immer unser Motto. Wenn es dann für einen Podestplatz reicht, freuen wir uns natürlich riesig. Aber wir sind auch nicht traurig, wenn es nicht reicht. Hauptsache mit Freude dabei und das Beste gegeben. Rangierungen vergisst man auch schnell wieder, ausser bei sehr emotionalen Erfolgen. Für mich haben insbesondere diese Erfolge eine grosse Bedeutung:

·           Schlittenhunderennen in Thun (2021) mit einem Doppelsieg Scooter kurze Strecke und Scooter lange Strecke. Als Berner Oberländerin ist Thun mein Heimrennen und daher auch mein Lieblingsrennen.

·           IFSS Europameisterschaft in Leipa, Deutschland (2022): Bronze in der Kategorie DS1WM50.

·           ICF Weltmeisterschaft in Leipa, Deutschland (2023): Vizeweltmeistertitel in der Kategorie DS1WM50.

·           IFSS Weltmeisterschaft in Ólvega, Spanien (2023): 4. Platz in der Kategorie DS1WM50.